Wir möchten Sie hier, wie der Titel verspricht, über das Thema Dachplanung informieren,
also auch mit all dem was dabei schief laufen kann.
VITA
von Jürgen Lech
Staatl. gepr. Techniker/Hochbau
zertifizierter Sachverständiger
für Bau- und Versicherungsschäden
Jahrgang: 1958
Ausbildung:
1973 - 1975
Ausbildung zum Dachdecker u. anschließend praktische Tätigkeit
1985 - 1987
Fachschule für Technik - Abschluss:"Staatl. gepr. Techniker -
Fachrichtung: Hochbau"
2000
Ausbildung zum Sicherheits- und Gesundheitskoordinator nach
Baustellenverordnung
2001
Ausbildung zum Sachkundigen für ASI-Arbeiten von Asbestzementprodukten
2001 –
2004
Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit
weitere Ausbildungen/Weiterbildungen
div. Weiter- und Ausbildungen, Angaben auf Nachfrage
Tätigkeiten:
1977 - 1984
Praktische Tätigkeit als Dachdeckergeselle
1987 - 1992
Anwendungstechniker bei Dachbahnenherstellern
seit 1989:
Referent-/Dozent an verschiedenen Akademien, u.a. Akademie des Handwerks, Technische Akademie Esslingen, EIPOS-Institut, Sachverständigenakademie Aachen u.a.
seit 1991:
Beginn der Tätigkeit als Fachautor
Herausgeber
des Nachschlagewerkes „Regelgerechte Bauausführung im Dachdeckerhandwerk – Weka
Verlag“
Fachtechnische
Betreuung des Kompendium/Flachdachhandbuch in
den Jahren 1995/96/97
Autor des Fachbuches „Dach- und Bauwerksabdichtung in der Praxis“
über 250
Veröffentlichungen in div. Fachzeitschriften
seit 1992:
Beginn der Sachverständigentätigkeit,
Gründung des Büro für DachTechnik in Essen
seit 2008:
Personenzertifizierung
„Sachverständiger für Bau- und Versicherungsschäden“
DIN EN ISO/IEC 17024:2012
Warum ein Büro für DachTechnik?
Bereits während
meiner Tätigkeit in der Anwendungstechnik hatte ich vielfach Kontakt mit
Sachverständigen (in der Regel Bausach-verständigen) Dachdeckern und
Bauherren und war über das begrenzte Wissen, die Fehlerhaftigkeit von Entscheidungen sowohl in den mir vorgesetzten Geschäftsführern, bei Planern und Bauherren, aber auch bei Dachdeckern und Sachverständigen sehr verwundert.
Die darauf resultierenden Fehler sind vielfach bekannt. Sie basieren, auf einer Mischung aus nicht ausreichender Kenntnis, Unterschätzung der zu erwartenden Beanspruchungen, dem Glauben, dass man viel und eine gute Leistung für wenig Geld bekommt.
Hinzu
kommt der Mut einiger Architekten, nicht bewährte Bauweisen, die von
der Industrie angepriesen werden, auf Kosten des Bauherrn
auszuprobieren.
Die
Ignoranz, dem Glauben der am Bau, an der Erstellung von Dächern
Beteiligten, dass der jeweils ANDERE (Planer, Verarbeiter, Bauherr) in
seiner Leistung alles berücksichtigt hat.
Es wird schon (gut) werden!!
-Schadenstatistik-
Die Folgen sind oft erst zu spät sichtbar… es dringt Wasser ins/durchs (Flach)Dach. Und so genießt besonders in unseren Breitengraden das Flachdach einen, meines Erachtens nach, zu Unrecht schlechten Ruf.
UND DOCH:
Spricht man zu oft von den Dächern, die nicht funktionieren und leider viel zu selten von denen, die über Jahre funktionieren.
Am ANFANG steht eine Idee….. Der Plan(er):
RESPEKT vor so viel Mut, oder so viel Ignoranz.
Erst wenn es zum (2., 3. Mal) zum Schaden kommt, bedient man sich (vielleicht) der Spezialisten, einer höheren Fachkompetenz, sowohl im außergerichtlichen, als auch im gerichtlichen Verfahren des SACHVERSTÄNDIGEN.
Auch deshalb, weil die JURISTEN die falschen Fragen stellen und die Sachverständigen an die Beweisfragen gebunden sind. Aber auch deshalb, weil der Bausachverständige (eher) nicht der Spezialist für Dächer ist.
SCHUSTER bleib bei deinen Leisten!
Daraus entstehen wiederum oft nach jahrelangen, zermürbenden und mit Beweisbeschlüßen bepflasterte (unzureichende) URTEILE.
Hier
und heute werden jedes Jahr hunderttausende von Quadratmetern Steil-
und Flachdächer, Dachbegrünungen und Bauwerks-abdichtungen erstellt,
welche nicht nicht nur nicht den allgemein anerkannten Regeln der
Technik entsprechen sondern die viel zu früh versagen.
Abdichtungen
die (dauerhaft) nicht funktionsfähig sind und frühzeitig, u.U. aber
erst nach dem Ablauf der Gewährleistung ihre Funktion verlieren. Hinzu
kommen Dächer und Abdichtungen, die im Rahmen von Instandsetzungen,
ohne eine ausreichende Kenntnis, eine ausreichende Analyse der
vorhandenen Fehler saniert, abgerissen und ggf. mit vergleichbaren
Fehlern wiederhergestellt, zum Scheitern verurteilt saniert werden.
Der wirtschaftliche Schaden, der sich daraus ergibt, geht wohl in die Milliarden Euro.
Darum ein Büro für DachTechnik
1992,
mit der Gründung des Büro für DachTechnik bin ich mit meiner bis dahin
19jährigen Erfahrung als Dachdecker und Anwendungstechniker angetreten,
um die Zahl der Dachschäden zu verringern.
2013 blicke ich auf über
20 Jahre Sachverständigen-, Referenten-, Autoren und
Herausgebertätigkeit auf hunderttausende geplante, beratene und
analysierte Quadratmeter Dach zurück.
Es entstanden einige Bücher
(Kompendium, Dach- und Bauwerksabdichtung in der Praxis, ein von mir
herausgegebenes Nachschlagewerk "Regelgerechte Bauausführung im
Dachdeckerhandwerk", mehr als hundert Artikel und zig, von mir geleitete
Seminarveranstaltungen/Vorträge, zurückblickend auf meine nun fast 40
jährige Tätigkeit auf und mit Dächern und Abdichtungen, gestehe ich ein
„die Qualität der Dächer und Abdichtungen wird eher schlechter“.
Gründe dafür sind neben den regelmäßig ansteigenden Anforderungen des Gesetzgebers – u.a. aus der Energieeinsparverordnung, der Versuch der Kompensation dieser Mehrkosten durch eine Minderung der Qualität.
Bildung und Aufklärung tut not..
Die vielfach nicht ausreichende Bereitschaft von Planern und Ausführenden, sich ausreichend in Sachen Dach- und Abdichtung weiterzubilden. Die, die es am meisten nötig haben, treffe ich eher bei Gutachterterminen, als bei meinen oder von mir selber besuchten Seminaren. Bauherren werden im Rahmen von Messebesuchen, dem Studium von bunten Bildern in Herstellerprospekten, Leistungen angepriesen die sie erwarten, aber nicht vereinbart und beauftragt haben. Planung und Leistungsbeschreibungen sind nicht eindeutig, fehlerhaft, lassen Spielraum für Nachträge in beachtlicher Höhe und Umfang. Und dies nicht nur bei „privaten“ Bauherren. Dies wird dann über „notwendige Leistungsminderungen“ komprimiert.
Billig ist oft teuer, da auf Dauer nicht funktionsfähig
Der
nicht ausreichenden Planung, der eingesparten Bauüberwachung, der
billigen Bauweise, der nicht erfolgten Wartung folgen, vielfach nach
wenigen Jahren unregelmäßige Reparaturen, Funktionseinschränkungen bis
hin zum Totalversagen der Konstruktion, dem Abriss des Daches,
verbunden mit hohen Kosten.
Aber nicht immer ist ein Komplettabriss notwendig.
Wie auch in der Medizin sollte am Anfang die Diagnose, die ANALYSE stehen.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich daraus die folgenden Tätigkeitsfelder, für mich, für das BFD herauskristallisiert.
• Schadensanalyse, ggf. Begutachtung
• Beratung
• Fachplanung mit Ausschreibung
• Baubegleitung/Bauleitung – bis zur Abnahme des funktionierenden Daches
• Sicherheits- und Gesundheitskoordination
Der Weg zum dichten Dach umfasst im Wesentlichen die folgenden Schritte des Sicherheitskreises
- analysieren, erforderliche Maßnahmen ausreichend und detailliert beschreiben
- Qualitätskontrolle/Leistung vor Ort optimieren
- Prüfen der Leistungen/der Ansprüche
- Dachinspektion
Jede Unterbrechung dieses Sicherheitskreises stellt ein erhöhtes Gefahrenpotential für Fehlleistungen dar, mindert die Aussicht auf Erfolg und verteuert die Maßnahme.
Weitere Informationen über meine Tätigkeit finden Sie auch auf den folgenden Seiten:
www.lech-bfd.de
www.sicherheitscheck-dach.de
www.lech-sv.de
www.versicherungs-sv.de
aktuelle Seminare:
Flachdächer
Seminarort und Termin
in 46047 Oberhausen,
Tryp Centro Oberhausen, Centroallee 280
Leitung
Jürgen Lech, zertifizierter Sachverständiger
Leitung
Jürgen Lech, zertifizierter Sachverständiger
Seminarort und Termin
in 46047 Oberhausen,
Tryp Centro Oberhausen, Centroallee 280
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